Meine Positionen für das Bürgermeisteramt
Der Bürgermeisterwahlkampf in Kloster Lehnin hat begonnen. Darüber freue ich mich riesig.
Ich will als Bürgermeister gestalten und nicht nur verwalten.
Das will ich gemeinsam mit allen Bürgern machen, weil mir echte Mitbestimmung wichtig ist.
Mich interessiert, was Ihr Kloster Lehnin gern hättet. Was kann bleiben? Was müssen wir neu machen?
Aus meiner Sicht, sind die Mitarbeiter der Verwaltung die eigentlichen Verwalter der Gemeinde. Der Bürgermeister ist der Vertreter der Bürger. In die Verwaltungträgt er die Wünsche und Probleme der Bürger und organisiert, dass diese dort Beachtung finden. Andersherum ist er auch Sprachrohr der Mitarbeiter und der Verwaltung gegenüber Bürgern, Unternehmen oder anderen Einrichtungen. Deshalb hat der Bürgermeister auch für alle dazu sein, ohne ideologische Scheuklappen oder Brandmauern.
Als Bürgermeister werde ich vor Beschlüssen der Stadtvertreterversammlung die Bürger befragen, damit die Vertreter wissen, wie die Stimmung in der Gemeinde und die Meinung der Bürger zu wichtigen Themen wirklich aussieht. So können wir auf Gemeindeebene sofort mehr Mitbestimmung umsetzen.
Zu echter Mitbestimmung gehört auch, dass es einfach ist sich zu informieren. Um die Informationen, die auf den Gemeindevertretersitzungen und den dazugehörigen Ausschüsse diskutiert werden, für die Bürger transparenter zu machen, will ich, dass diese in Zukunft per Livestream übertragen werden.
Klasse, dass es die kleinen Ort gibt, die sich zur Gemeinde Kloster Lehnin zusammengeschlossen haben. In jedem dieser Orte gibt es eigene Themen und Dinge, die wichtig sind. Es gibt aber auch Aufgaben, die lassen sich leichter und schneller gemeinsam lösen. Deshalb möchte ich durch regelmäßige Treffen mit allen Ortsbeiräten eine Intensivierung und Verbesserung der Zusammenarbeit erreichen.
Ehrenamt ist wichtig, Ehrenamt bereichtert unser Zusammenleben. Trotzdem engagieren sich immer weniger Menschen im Ehrenamt. Ich möchte das Ehrenamt mit einem Vereinsstammtisch des Bürgermeisters stärken. Dort können wir mit allen Vereinen der Gemeinde zusammen überlegen wie das im Einzelfall funktioniert. Zur Stärkung der Freiwilligen Feuerwehr könnte ich mir z.B. eine Ehrenamtsrente vorstellen.
Als Bürgermeister werde ich in Formularen, Amtsstuben und öffentlichen Dokumenten und Gebäuden das Gendern wieder abschaffen.
Kloster Lehnin ist ein wunderschöner Ort mit viel Grün und viel Wasser. Was fehlt, sind funktionierende Unterkünfte, wie Camping-Plätze oder Ferienlager, die Gästen nutzen können, um zu bleiben. Auch der Nahverkehr von diesen zu den verschiedensten Attraktionen sowie eine Infrastruktur für Touristen (ausgewiesene Wanderwege, Strände) fehlt heute. Für deren Gestaltung werde ich mich einsetzen.
Eine so wunderschöne Gemeinde mit viel Natur und Kulturlandschaft, muss geschützt werden. Gegen zerstörende Fotovoltaikanlagen oder Windkraftparks im Generalplan werden ich mich klar positionieren.
Die Gemeinde braucht die Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen, weil diese Arbeitspläze schaffen und Gewerbesteuer zahlen. Mit einem regelmäßigen „Wirtschaftsstammtisch“ für regionale Unternehmen werden wir innovative Lösungen finden, die regionale Unternehmer stärken. Denkbar wäre z. B. lokalen Unternehmen Land für Bauung kostenlos zu Verfügung zustellen, wenn sie sich im Gegenzug verpflichten innerhalb von 15 Jahren Gewerbesteuern in der Höhe des Grundstückswertes zu bezahlen (falls nicht, wird nach 15 Jahren der Grundstückswert fällig).
Das Ziel und die Aufgabe der Kommunalkammer ist die Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch ein Mitspracherecht bei der Landesgesetzgebung. In Anlehnung an den Bundesrat als Ländervertretung agiert die Kommunalkammer als Vertreterin der Kommunen.
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